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Roman Urban bei den russischen Flugabwehrsystemen SA 6, SA 8, SPN 40

Zentrum elektronischer Kampf fliegende Waffensysteme

Soldat Roman Urban Soldat Roman Nikolaus Urban


Wappen ZEK
Eurofighter
Wappen ZEK

Die Hauptaufgaben umfassen die Erstellung und Optimierung der Einstellungen fรผr die elektronischen Selbstschutzausstattungen der Fliegenden Waffensysteme sowie der Selbstschutzausstattungen des Heeres.ย 


Dabei liegt der Fokus auf der Anpassung an potenzielle Bedrohungen im jeweiligen Einsatzgebiet.


Das Zentrum fรผr Elektronischen Kampf bei Fliegenden Waffensystemen hat seinen Hauptsitz grรถรŸtenteils auf dem Lechfeld in Bayern und wird durch abgesetzte Bereiche in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen ergรคnzt.



Im Elektronischen Kampf (EK) wird die Einsatzunterstรผtzung durch Erstellung und Optimierung der Einstellungen der elektronischen Selbstschutzausstattungen Fliegender Waffensysteme und der Selbstschutzausstattungen des Heeres hinsichtlich potenzieller Bedrohungen des jeweiligen Einsatzgebietes sichergestellt.ย 


Die รœberlebensfรคhigkeit der Luftfahrzeugbesatzungen bzw. des Personals des Heeres wird hierdurch im Einsatz gewรคhrleistet bzw. optimiert.


Die trinationale รœbungseinrichtung POLYGONE fรผhrt fรผr die EK-Hochwertausbildung der Fliegenden Verbรคnde die Bedrohungssimulation durch bodengebundene Live-Systeme durch.


Mit der beweglichen Ausbildungsplattform โ€žJAMCARโ€œ werden Stรถreinsรคtze im Spektrum Radar, Funk und GPSGlobal Positioning System gegenรผber Verbรคnden des EinsFรผDst und der FlaRak dargestellt.


Neben der Weiterentwicklung von Taktik, Technik und Verfahren im Elektronischen Kampf Fliegender Waffensysteme erfolgt auรŸerdem die militรคrfachliche Ausbildung und Qualifizierung des Personals sowie des Personals des Heeres im Elektronischen Kampf.


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Die Hauptaufgabe der ZBA, auch als GEWOSC (German Electronic Warfare Operation Support Center) bezeichnet, besteht darin, zeitgerecht Datensรคtze und Programme, sogenannte "Libraries" (Systembibliotheken), fรผr die EloKa-Gerรคte (Elektronische Kampffรผhrung) fliegender Waffensysteme der Bundeswehr zu erstellen und sie den fliegenden Einsatzverbรคnden der drei Teilstreitkrรคfte Luftwaffe, Marine und Heer zu รผbermitteln.ย 


Beim Kampfflugzeug ECR-Tornado beispielsweise, werden mehrere EloKa-Gerรคte mit solchen "Libraries" versorgt:



  • die Radaraufklรคrungsanlage ELS (Emitter Location System);
  • der Anti-Radar-Flugkรถrper HARM (Highspeed Anti Radiation Missile);
  • die Radarwarnanlage ERWE (Enhanced Radar Warning Equipment);
  • der Radar-Stรถr-/Tรคuschsender CERBERUS bzw TSPJ (Tornado Self Protection Jammer).

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2K12 โ€žKubโ€œ (russisch ะšัƒะฑ Wรผrfel, NATO-Codename: SA-6 Gainful)


Ende der 1950 Jahre wurde erkennbar, vorhandene Flugabwehrkanonen wie die S-60 den Panzer- und motorisierten Schรผtzenverbรคnden auf dem Gefechtsfeld nicht mehr folgen konnten.


Der Schutz dieser Systeme gegen gegnerische Waffenwirkung war ebenfalls eingeschrรคnkt, Reichweite und Schusshรถhe war zur Bekรคmpfung moderner Strahlflugzeuge nicht ausreichend.

Gleichzeitig ermรถglichte die fortschreitende technische Entwicklung den Bau kleinerer und damit mobiler Flugabwehrraketensysteme.


Die Entwicklung begann am 18. Juli 1958 im Versuchskonstruktionsbรผro OKB-15 GKAT (russisch: ะžะšะ‘-15 ะ“ะšะะข), einer Zweigstelle des Zentralen Konstruktionsbรผros ZKB Kub NII-17 (russisch: ะฆะะšะ‘ ะะ˜ะ˜-17).


Gefordert war die Bekรคmpfung von Luftzielen mit einer Geschwindigkeit von 420 bis 600 m/s und einer Flughรถhe von 100 m bis 7 km bei einer effektiven Kampfentfernung bis zu 20 km.ย 


Die Vernichtungswahrscheinlichkeit sollte mindestens 0,7 betragen.


Die Erprobung des Systems begann 1959 auf dem SchieรŸplatz Dongusk (ะ”ะพะฝะณัƒะทัะบ). Am 18. Februar 1963 wurde im Rahmen der Erprobung mit einer Il-28 das erste Luftziel erfolgreich bekรคmpft. Insgesamt dauerte die Erprobung jedoch noch bis 1966 an.


Nach der รœberwindung diverser technischer Schwierigkeiten wurde das System am 23. Januar 1967 zur รœbernahme in die Bewaffnung zugelassen. Im selben Jahr begann die Serienproduktion in Uljanowsk, Swerdlowsk und Dolgoprudny.


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SA-8 Gecko (9K33 Osa)

Das Flugabwehrraketen-System 9K33 Osa wurde Anfang der 1960er-Jahre entwickelt. Die Federfรผhrung lag beim Forschungsinstitut NII-20.


Grundlage der Entwicklung war ein Beschluss des Ministerrates der Sowjetunion vom 27. Oktober 1960.
Ziel war die Herstellung eines Flugabwehrraketensystem, das autonom agieren konnte und alle wichtigen Bestandteile eines Flugabwehrsystems wie Suchradar, Feuerleitradar und Flugkรถrper in einem Fahrzeug vereinte.
Die Zusammenfassung dieser Elemente in einem Gefechtsfahrzeug versprach eine hรถhere Autonomie und eine bessere taktische Beweglichkeit. Gleichzeitig konnte die Anzahl der Zielkanรคle je
XMIM-46A Mauler inspiriert. Ursprรผnglich war 2k12-kub-3m9.


Durch die kleineren Abmessungen ergaben sich jedoch Probleme bei der Konstruktion des, insbesondere bei der Unterbringung der Antenne. Die Annahmen รผber die Fortschritte bei der Entwicklung von Feststoffraketentriebwerken waren zu optimistisch.


Gegenรผber der nahezu zeitgleich entwickelten 2K12 Kub bedeutete das eine deutliche Erhรถhung des Gefechtswertes. Zugunsten dieser Vorteile verzichtete man auf die automatisierte รœbertragung von Zieldaten und die Mรถglichkeit der automatisierten zentralen Fรผhrung der Batterien. Dadurch war die Aufklรคrungsreichweite insgesamt eingeschrรคnkt.


Am Anfang der Entwicklung wurde von einer vergleichsweise leichten Rakete mit einer Masse von etwa 50 bis 60 kg ausgegangen. Die Arbeiten am Projekt beschrรคnkten sich im Endeffekt auf konzeptionelle Arbeiten und Machbarkeitsstudien. Die Entwicklung wurde in dieser Phase wesentlich vom amerikanischen Projekt Zielsuchlenkkopfes.


Letztlich erwies sich auch das ursprรผnglich ausgewรคhlte Fahrgestell auf Basis des MT-LB als ungeeignet.
Im Jahr 1965 wurden nach einer Umgliederung der Projektorganisation und dem Auswechseln der fรผr die Entwicklung verantwortlichen Konstrukteure die Anforderungen an das Waffensystem neu definiert. Ausgangspunkt war nun eine Rakete mit etwa 110 kg Masse.


Die Erprobungen ab 1967 zeigten noch vielfรคltige Probleme sowohl einzelner Komponenten als auch des gesamten Waffensystems auf, die zu grรถรŸeren konstruktiven ร„nderungen fรผhrten.

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